Name: Republika e Shqiperisë

Regierungsform: Parlamentarische Demokratie

Staatsoberhaupt: Staatspräsident Bujar Nishani

Regierungschef: Ministerpräsident Edi Rama

Unabhängigkeit: 28. November 1912 (vom Osmanischen Reich, inoffiziell gilt auch der 29. November 1944 als Befreiungstag vom faschistischen Regime, wird aber nicht mit Feierlichkeiten begangen)

Fläche:             28.748 km²
Küstenlänge:     362 km
Einwohnerzahl:  3.039.000 (2016)
Bevölkerung:     82,5% Albaner, 0,9% Griechen,
                      weitere Minderheiten wie Roma,
                      Aromunen und "Balkan-Ägypter"
Sprachen:        Albanisch
Hauptstadt:      Tirana mit ca. 620.000 EW
Währung:         alb. Leke (1 € = ca. 130 Lek)
BIP/Kopf:          € 3.550,--
Internetkenn.:  .al
Vorwahl:          +355
Höchster Berg:  Korab (2.764 m)
Längster Fluss:  Drin (285 km)
Größter See:     Skutari-See: 391-540 m²

Albanien ist mit etwas über 3 Millionen Einwohnern und knapp 29.000 km² eines der kleinsten Länder Europas, bietet aber zahlreiche Superlative. Das Land weist zum Beispiel die artenreichste Flora und Fauna aller europäischen Staaten auf. Der Ohridsee, ein Binnensee zu Mazedonien gehört zu den ältesten und klarsten der Welt und ist der tiefste des Balkans, der Skutarisee im Norden mit bis zu 500 km² das größte Binnengewässer des Balkans.
Albanien war sogar für seine Nachbarn bis zum Umbruch 1990/1991 ein weißer Fleck auf der Landkarte. Seit gut fast 18 Jahren versucht Albanien sich dieser Isolation zu entledigen und befindet sich heute in einem rasanten Prozess der Öffnung. Die Einreise ist unproplematisch geworden und Touristen sind sehr willkommen und werden dennoch wie Gäste behandelt. Man sollte sich daher auch entsprechend rücksichtsvoll verhalten um diese Begebenheit noch lange aufrecht zu erhalten.

Albanien ist ein kleines südosteuropäisches Land auf dem Balkan. Seine Küste verläuft entlang der Adria und des Ionischen Meeres. Das Landesinnere wird von den Albanischen Alpen durchzogen. Das Land kann mit zahlreichen Burgen und archäologischen Stätten aufwarten. Im Zentrum der Hauptstadt Tirana liegt der großzügige Skanderbeg-Platz, an dem sich das Historische Nationalmuseum mit Exponaten aus der Antike bis zur postkommunistischen Zeit und die mit Fresken verzierte Et’hem-Bey-Moschee befinden.

Albaniens Küste an der Adria und am Ionischen Meer ist 362 Kilometer lang. An der engsten Stelle der Adria – der Straße von Otranto – ist sie nur 73 Kilometer von Italien entfernt, beim Ort Ksamil nur zwei Kilometer von der griechischen Insel Korfu. An der Küste gibt es unzählige natürliche Sand- und Kiesstrände. Bekannte Urlaubsorte sind Velipoja, Shëngjin, Durrës und Vlora an der Adria sowie Dhërmi, Himara und Saranda am Ionischen Meer.

Die Landgrenze zu Montenegro und dem Kosovo (respektive Serbien) ist 287 Kilometer lang,

die zu Griechenland 282 Kilometer und

die zu Mazedonien 151 Kilometer.

Die Albaner gliedern sich in die zwei großen Dialekt- und Kulturgruppen der Gegen und Tosken. Während die Tosken in der Südhälfte des Landes viel stärker von der orientalisch-städtischen Kultur des Osmanischen Reiches beeinflusst wurden, dominierte im gegischen Norden bis ins 20. Jahrhundert hinein eine archaische Stammeskultur das Leben der Menschen. Ausnahmen bildeten die wichtige nordalbanische Stadt Shkodra, die bis ins 15. Jahrhundert hinein längere Zeit venezianisch beherrscht war; dort prägten der Katholizismus und die Verbindungen nach Italien auch später noch die Mentalität der Bewohner, und auch Durrës, das zwar ebenfalls stark osmanisch geprägt war, jedoch über konstante Verbindungen nach Italien verfügte.

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