Grenzübergang Klobuk BIH - MNE 

Klobuk–Ilino Brdo auf der Route Trebinje  – Nikšić

 Alte Ansichten aus Ulcinj

Die ersten namentlich bekannten Bewohner der Gegend um Ulcinj waren die Illyrer. In der Antike bestand eine Siedlung griechischer Kolonisten, die – so haben archäologische Grabungen ergeben – im 5. Jahrhundert v. Chr. zur Stadt erweitert wurde. In der Zeit des Hellenismus stand der Ort unter dem Einfluss der verschiedenen kurzlebigen illyrischen Königreiche und gelangte 163 v. Chr. als Olcinium (= Stadt der Olcinjaten, ein illyrischer Stamm) unter römische Herrschaft. Unter diesem Namen wird Ulcinj bei Plinius dem Älteren in der Naturalis historia zum ersten Mal schriftlich erwähnt. Während der römischen Herrschaft war Ulcinj eine befestigte Siedlung römischer Bürger. In der Spätantike war Ulcinj Bischofssitz; das Bistum existierte mit Unterbrechungen bis zum Beginn der Türkenherrschaft im 16. Jahrhundert. Ulcinj gehörte im 9. und 10. Jahrhundert und dann wieder im 12. Jahrhundert zu den serbischen Reichen Duklja und Raszien und kurz auch zum Nemanjiden-Staat. Es wurde zu einem bedeutenden Handels- und Seefahrtszentrum des serbischen Staates. Nach 1355 übernahmen die Balšići die Herrschaft über die Stadt. Mehrfach stand Ulcinj auch unter venezianischer Herrschaft, meist war die Stadt jedoch faktisch unabhängig. Ihre Einwohner, die „Dulcinoten“ (italienisch), waren gefürchtete Piraten in der Adria. Von 1571 bis 1880 war Ulcinj Teil des Osmanischen Reiches. Ulcinj ist heute eine touristisch gut erschlossene Stadt mit einer Vielzahl von Hotels und Pensionen. Außerhalb der Stadt beginnt der „Große Strand“ (montenegrinisch Velika Plaža / albanisch Plazhi i madh), der sich bis zur albanischen Grenze mit einer Länge von 13 Kilometern erstreckt. Somit ist dies der längste Sandstrand an der östlichen Adriaküste. Dazu gehört auch das FKK-Gebiet auf der Insel Ada an der Mündung des Flusses Bojana. Vor den Jugoslawienkriegen war Ulcinj ein beliebtes Reiseziel für Deutsche, Italiener, Franzosen und Engländer.

 Ada Bojana

Ada Bojana (auch bekannt als Ada) ist eine zu Montenegro gehörende Insel in der Adria.

Sie liegt im kleinen Mündungsdelta des Flusses Bojana (albanisch: Buna) in die Adria.

Die Bojana bildet an ihrem Unterlauf die Grenze zum benachbarten Albanien.

Ada Bojana hat etwa die Form eines Dreiecks.

Die Ausdehnung beträgt rund drei Kilometer mal zweieinhalb Kilometer. Die Insel wurde durch das Schwemmgut der Buna/Bojana gebildet.

Sie ist deswegen sehr flach und erhebt sich kaum mehr als drei Meter über den Meeresspiegel.

An der Meeresseite liegt ein langer Sandstrand.

Auf Ada sind zahlreiche seltene Vogelarten zu Hause.

Das einzige Hotel auf der Insel richtet sich insbesondere an FKK-Touristen.

Durch eine Brücke über den rechten Flussarm ist Ada Bojana mit der montenegrinischen Seite des Festlands verbunden.

Zugfahrt auf der Tito Strecke von Bar nach Kolasin                    (Leider waren die Fenster nicht zu öffnen und sehr dreckig)

Streckenplan von Bar nach Kolasin

Montenegro, präsentiert Ihnen eine abenteuerliche Bahnfahrt durch die Naturschönheiten des Landes.
Mit der „Grottenbahn“ von Bar nach Kolaśin
 

Weil von Belgrad keine direkte Verkehrsverbindung an die Adriaküste bestand, ließ Jugoslawiens langjähriger diktatorischer Staatschef Josip Broz Tito in den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts eine Bahnlinie nach Bar (Montenegro) errichten.

Dieses außerordentlich herausfordernde Unterfangen – denn immerhin galt es eine Eisenbahntrasse durch jenes Küstengebirge zu schlagen, das die Hauptwasserscheide am Balkan bildet – erscheint heute wie ein gewaltiges Denkmal für das Eisenbahnbauwesen.

Wir besichtigen am selben Tag während der Hinfahrt aus der Vogelperspektive die imposante Moraca Schlucht vom fahrenden Zug aus und bei der Rückfahrt vom Bus aus,

die tiefste und die engste Stelle der Moraca Schlucht.

In Bar steigen wir in den vollklimatisierten Zug ein und fahren weiter zum spektakulärsten See der Balkanhalbinsel: den Skutarisee - Nationalpark. Schon am Anfang der Strecke erwartet uns der 6,2 km lange Sozina Tunnel, der längste von über 100 Tunneln (deshalb Grottenbahn), die in das montenegrinische Gebirge gebohrt wurden. Wir fahren am Fischerdorf Virpazar vorbei. Im Jahre 1952 wurde eine Brücke über dem Skutarisee gebaut. Diese wird auch für die Bahnstrecke verwendet. Rund um die Brücke erstrecken sich verschiedene Zeugen der stürmischen Geschichte Montenegros – Kirchen, Klöster, Festungen, Dörfer, sowie die üppige Vegetation, vor allem Schilfrohr. Weiter durch die Zeta Ebene, bis zur Hauptstadt von Montenegro: Podgorica. Der Zug schlängelt sich bald auf der rechten Uferseite vom Fluss Moraca, an den Weinbergen und Obstgärten vorbei. Langsam steigen wir immer höher durch die imposante Moraca Schlucht (von 12 m in Bar auf 1.032 m bei Kolasin). Der steilste Anstieg beträgt 25 Promille auf dem Abschnitt von Podgorica nach Bijelo Polje. Die Fahrt selbst, konkret von der montenegrinischen Hauptstadt Podgorica bis nach Kolaśin, erscheint wie eine Grottenbahnfahrt. Für dieses Kernstück von knapp 40 Kilometern braucht die Bahn rund eineinhalb Stunden. Sie verschwindet wieder und wieder in Tunnels, um danach, stets zur Linken, einen neuen betörenden Ausblick in die Landschaft preiszugeben. Dunkel! Es wird wieder hell: das Landschaftsbild hat gewechselt, als ob während des „Blackouts“ der Bahn im Bergdurchstich fleißige Bühnenbildarbeiter draußen für den Umbau gesorgt haben. Nun also ein Alm-Ambiente, dichter Wald, saftig grüne Wiesen und vereinzelte Hütten. Wieder Tunnel, dann wieder ein neues Landschaftsbild. Dabei überqueren wir die höchste Eisenbahnbrücke Europas Mala-Rijeka-Viadukt (Höhe 201 Meter + 498 Meter lang): die Brücke über die Mala Rijeka, eine Stahlbrücke auf Betonpfeilern. Sie ist leicht gebogen, dadurch kann man ihre Höhe gut verfolgen.

Aus Sicherheitsgründen fährt der Zug nur im Schritttempo, somit werden wir genug Zeit haben die wundervolle Aussicht zu bewundern.
In Kolasin verlassen wir den Zug und gehen in das Stadtzentrum.

 

Kolasin

Kolasin ist ein sehr bekannter und sehr beliebter Sommerurlaubsort (Luftkurort) und auch ein Wintersportzentrum im Landesinneren von Montenegro.
Die Stadt liegt am Fuße des Berges Bjelasica, das grünste Gebirgsmassiv Montenegros.

Kolašin wurde im 17. Jahrhundert von den Osmanen gegründet und nach dem in unmittelbarer nähe liegenden Dorf Kolašin benannt. In der Stadt selbst errichtete sie eine Festung. Der lange Kampf zwischen Montenegrinern und Osmanen um die Stadt wurde auf dem Berliner Kongress 1878 zugunsten Montenegros entschieden. Während des Zweiten Weltkriegs kam es bei Kämpfen zur fast vollständigen Zerstörung der Stadt.

In Kolašin findet man noch den Botanischen Garten Vincek, wo ein Alpinist und Botaniker einige seltenen Pflanzen der Alpen und der umliegende Gebirge zusammengetragen hat.

NP Biogradska

Der Nationalpark hat eine Fläche von 56,5 km². Er besteht im Wesentlichen aus unberührtem, uralten Wald, ausgedehnter Bergwelt mit Höhen zum Teil von über 2000 Metern, Gebirgsbächen und grünen Bergweiden sowie sechs Gletscherseen. Fünf Seen liegen auf einer Höhe von 1820 m. Der größte von den sechs Seen, der Biogradsko jezero, liegt im Talboden auf 1094 m Höhe beim Eingang zum Park. Der langgezogene See ist rund einen Kilometer lang und bis zu 261 m breit.

moraca kloster und canyon

Das Kloster Morača ist ein serbisch-orthodoxes Kloster in Zentral-Montenegro. Das Kloster wurde 1252 von Fürst Stefan, einem Sohn von Vukan Nemanjić und Enkel des Begründers des mittelalterlichen serbischen Herrschergeschlechts der Nemanjiden, Stefan Nemanja, gegründet. Zusammen mit dem Kloster Ostrog und dem Kloster Piva ist das Kloster Morača eine der meistbesuchten kulturellen und religiösen Stätten Montenegros.

Die Morača ist ein Fluss im Zentrum Montenegros. Sie entspringt am Nordhang des 2226 m hohen Berges Kapa Moračka bei Ljevišta in der Gemeinde Kolašin und fließt dann 99,5 km vorwiegend nach Süden, durchquert die Hauptstadt Podgorica und mündet schließlich bei Vranjina in den Skutarisee (Skadarsko Jezero). Sie ist dessen größter Zufluss. In ihrem Oberlauf ist die Morača ein reißender Gebirgsfluss, der zahlreiche Schluchten durchquert, darunter die bekanntere Morača-Schlucht (Morača klisura), durch welche die Hauptverkehrsströme von Podgorica nach Serbien führen. Wenige Kilometer nördlich der Morača-Schlucht liegt das Kloster Morača. Nahe der Ruinen der antiken Stadt Dioclea nördlich von Podgorica mündet die Zeta in die Morača. Diese tritt hier in die Zeta-Ebene ein. Sie ist die einzige größere Ebene Montenegros und öffnet sich nach Süden hin zum Skutarisee. Bedeutendster linker Nebenfluss ist die Cijevna, die südwestlich von Podgorica einmündet.

Da die Morača ein schmaler und meist flacher Fluss ist, ist sie nicht schiffbar.

Skutari See

Der Skutarisee ist 48 Kilometer lang und bis 14 Kilometer breit. Er liegt in einem tektonisch entstandenen Polje und ist 368 km² groß (davon 220 km² in Montenegro und 148 km² in Albanien). Der Wasserspiegel des Sees schwankt stark, je nach Jahreszeit um bis zu fünf Meter. Dies führt ebenfalls zu einem starken Schwanken der Oberfläche zwischen 370 km² und 540 km² bei Hochwasser nach der Schneeschmelze. Die durchschnittliche Höhe über dem Meeresspiegel beträgt sieben Meter.

Die Wassertiefe beträgt häufig nur fünf bis neun Meter. Einige unterirdische Quellen, auch Augen genannt, aus denen der See unter anderem gespeist wird, sind bis zu 44 Meter tief.

Als Kryptodepression liegt der Seegrund teilweise unterhalb des Meeresspiegels.

Der Hauptzufluss ist die Morača auf montenegrinischer Seite, sie speist den See zu 60 Prozent.

Der Abfluss zur Adria ist die Buna (alb.; serb. Bojana), die fast auf ihrer gesamten Länge die Grenze zwischen Albanien und Montenegro markiert.

Entlang des südwestlichen, montenegrinischen Ufers liegen einige kleine Inseln wie Beška, Moračnik, Starčevo oder Grmožur, auf denen sich verschiedene kleine Kirchen und Burgruinen befinden.

Etwa in der Mitte des Nordostufers befindet sich ein schmaler Arm, der rund 15 Kilometer weit ins Land hineinreicht, in Albanien Bucht von Hoti genannt.

Ausflug nach Albanien - Velipoja

Velipoja (albanisch auch Velipojë) ist ein Dorf rund 23 Kilometer südlich (Luftlinie) von Shkodra in Nordalbanien. Es liegt am Drin-Golf an der Adriaküste unmittelbar an der Grenze zu Montenegro, die hier vom Fluss Buna gebildet wird.

Der Ort ist von einer Lagune und Feuchtgebieten umgeben. In der Region befindet sich auch ein Naturschutzgebiet von rund 300 Hektar, das zum Teil durch die Ramsar-Konvention geschützt wird. Im Osten durchzieht ein Gebirgszug die Landschaft, der Velipoja von Shëngjin und dem Hinterland trennt.

Velipoja ist ein Badeort, der von Tagestouristen aus der Umgebung und Feriengästen aus Albanien und Kosovo besucht wird. Der rund zehn Kilometer lange Sandstrand ist einer der längsten in Albanien, das Wasser sehr seicht. Mit dem Badetourismus kam Geld in den Ort, so dass viel gebaut und investiert werden konnte: Es sind zahlreiche Hotels, Ferienwohnungen und Strandbars entstanden. 2007 wurde auch die Straße nach Shkodra erneuert und ausgebaut. Landwirtschaft ist neben dem Tourismus der zweite wichtige Erwerbszweig in Velipoja.

Kloster Piva

Das Kloster Piva ist ein serbisch-orthodoxes Kloster auf dem Gebiet der Gemeinde Plužine im Westen Montenegros. Das Kloster ist neben den Klöstern Ostrog und Morača eine der wichtigsten Anlagen monastischen Lebens in Montenegro.
Die Klosterkirche ist eine
dreischiffige Basilika mit Vorhalle, jedoch ohne Turm und Kuppel. Die Kirche wurde von 1573 bis 1586 während der osmanischen Herrschaft erbaute und ist der größte serbisch-orthodoxe Kirchenbau, der in dieser Zeit entstand.
Das Kloster wurde im Verlauf seiner Geschichte dreimal in Brand gesteckt, zuletzt 1876. Es wurde jedoch immer wieder aufgebaut und instand gesetzt.
Um das Kloster vor der Überflutung durch das Aufstauen des Piva-Stausees zu bewahren, wurde es von 1970 bis 1982 an seinen heutigen Standort versetzt. Die Klosterkirche wurde Stein für Stein abgetragen und am neuen Standort wieder aufgebaut. Zuvor waren die Fresken von den Wänden abgelöst worden, und konnten an neuer Stelle wieder angebracht werden.
So blieben die Fresken, von einer Gesamtfläche von insgesamt 1260 m² im Original erhalten.

Zum Klosterkomplex gehören neben der Kirche Wohngebäude, eine Bäckerei und eine Spinnerei. In der Schatzkammer werden wertvolle Ikonen und Goldschmiedearbeiten aufbewahrt, sowie vier kostbare handgeschriebene Evangeliare aus dem 16. Jahrhundert.

Piva Canyon

Die Piva entspringt der Sinjac-Quelle in den Golija-Bergen, in der Nähe des Klosters Piva (auch Vrelo Pivedeutsch Quelle der Piva, wörtlich Auge der Piva). Bevor der Piva-Stausee aufgestaut wurde, strömte das Wasser aus der Quelle in den Fluss Komarnica, um so für die nächsten 34 km den Fluss Piva zu bilden. Die Komarnica selbst wiederum ist Teil eines 86 km langen Flusssystems (Tušina-Bukovica-Bijela-Komarnica), so dass – von der Quelle der Tušina aus gemessen – die Piva, die auch scherzhaft Fluss mit den fünf Namen genannt wird, insgesamt 120 km lang ist. Die Tušina entspringt am Berg Sinjajevina in der Uskoci-Region in Zentral-Montenegro, nur wenige Kilometer von der Quelle der Morača entfernt. Die Tušina fließt zunächst westwärts, zwischen den Sinjajevina und Lola Bergen hindurch, an den Dörfern Krnja Jela, Bare, Boan und Tušina vorbei. Dort nimmt sie die aus Norden zufließende Bukovica auf, und setzt ihren Lauf unter diesem Namen fort. Nachdem der Fluss das Regionalzentrum Šavnik und die Dörfer Gradac und Pridvorica in der Drobnjaci-Region passiert hat, nimmt er die Komarnica auf und übernimmt nun deren Namen. Die Komarnica setzt ihren Lauf durch die Vojnik- und Treskavac-Berge in nahezu unbewohntem Gebiet fort, und erreicht die Hochebene des Piva-Plateaus, wo sie sich nach Norden wendet. Fast der gesamte Lauf der Komarnica ist nun durch den Piva-Stausee überflutet. Die Komarnica nimmt das Wasser der Piva-Quelle auf, heißt fortan Piva und tritt in die tiefe Piva-Schlucht ein.

Die Schlucht schneidet sich zwischen die Bioč-, Volujak-, Maglić- und Pivska planina-Berge ein, ist 33 km lang, und bis zu 1.200 m tief. Die Piva wird durch die 1976 fertiggestellte, 220 m hohe Mratinje-Talsperre aufgestaut. Der Piva-Stausee ist an die 33 km lang, nimmt eine Fläche von 12,5 km² ein, ist bis zu 188 m tief und ist der größte Stausee Montenegros. Er überflutet den ursprünglichen Standort des Piva-Klosters, das, um es zu erhalten, vollständig abgetragen und an seinem heutigen Standort wieder aufgebaut wurde.

Bei Plužine ergießt sich – von Westen kommend – die Vrbnica in den Piva-Stausee. Nach dem Staudamm setzt die Piva ihren Lauf geradewegs nach Norden fort. Bei Šćepan Polje bzw. Hum an der Grenze zu Bosnien und Herzegowina vereinigt sie sich mit der Tara zur Drina.

Die Piva gehört zum Einzugsgebiet des Schwarzen Meeres. Das Einzugsgebiet der Piva umfasst 1.270 km². Die Piva ist nicht schiffbar.

Brod na Drin

Brod ist ein besiedelter Ort in der Gemeinde Foca , Republika Srpska , Bosnien und Herzegowina . Es befindet sich am rechten Ufer des Flusses Drina, wo der Fluss ein Doppelknie bildet. Am gegenüberliegenden Ufer der Drina, westlich von Brod, befindet sich die Mündung des Flusses Bistrica .

Nationalpark Sutjeska

Die Gegend um den Oberlauf des Flusses Drina hat eine langjährige Tradition und reiches Kulturerbe.

Von wunderschönen Gebirgen und Schluchten umgeben, erscheint diese Gegend als wild, aber auch erstaunlich schön.

Sutjeska gehört zu den ältesten Nationalparks in Bosnien und Herzegowina. Sutjeska ist durch den Partisanensieg über die Wehrmacht bekannt, und da wurde das große steinerne Denkmal, der diesen Sieg würdigt, errichtet.

Der Park hat eine Fläche von 17.500 Hektar von unberührter und wunderschöner Wildnis.

Das ist auch die Heimat von einem der letzten übrig gebliebenen Urwälder in Europa, Perućica.

Die Buchen, manche von ihnen über 60 Meter hoch, so wie endemischen Schwarzkiefer wachsen auf Bergabhängen, die diesen uralten und einzigartigen Wald beschützen.

Den Wasserfall Skakavac kann man von einem Aussichtspunkt aus sehen, denn der 75 m hohe Wasserfall ist im dichten grünen Wald, der das Tal überdeckt, versteckt.
Der Fluss Sutjeska fließt in der Mitte durch das wunderschöne Tal und trennt außerdem das Gebirge Zelengora von den Bergen Maglić und Volujak.

Die höchste Bergspitze in Bosnien und Herzegowina, Maglić 2.386 m, befindet sich innerhalb des Parkes Sutjeska, an der Grenze zu Montenegro.

Wenn Sie aus Richtung Foča kommen, fahren Sie Straße entlang und biegen in Richtung Süden (die Verkehrswege sind markiert) auf die Straße, die nach Trebinje und weiter nach Dubrovnik führt.

Der lange kurvenreiche Weg bringt Sie zu einer Aussichtsstelle, von der aus man die höchste Bergspitze im Lande wunderbar sehen kann.

Tjentište, der Mittelpunkt des Parkes, befindet sich unter der Hauptstraße.

In Tjentište befindet sich das große Steindenkmal als Erinnerung an den berühmten Kampf im 2. Weltkrieg in Sutjeska.

Obwohl diese Gegend nicht gänzlich touristisch entwickelt ist, macht sie die unberührte Natur zum idealen Gebiet für neugierige und abenteuerlustige Touristen.

Zu den im Nationalpark Sutjeska beheimateten Tierarten gehören u. a. Braunbär und Wolf, die hier über ein ausgedehntes Rückzugsgebiet verfügen.

Blagaj - Derwisch Kloster und Buna Quelle

Blagaj „Tekija“ ist ein muslimisches Derwischkloster und dieses Beispiel in der ländlichen Gemeinde Blagaj in der Nähe von Mostar erfreut sich der wohl spektakulärsten Lage aller religiöser Bauwerke in Bosnien Herzegowina. Blagaj Tekija wurde zwischen 1446 und 1520 erbaut, als sich das Land unter osmanischer Herrschaft befand, und liegt versteckt unter einem glatten, 200 Meter hohen Kalksteinkliff mit Blick auf die smaragdgrüne Quelle des Flusses Buna. Man erbaute es für eine Sekte von Soldatenmönchen, die den christlichen Tempelrittern sehr ähnlich war und ‘bektašije’ genannt wurde. Das weißgetünchte, vierstöckige Fachwerkgebäude steht direkt an der Kante über dem Meer und besteht aus einer eindrucksvollen Mischung bosnischer und orientalischer Architekturstile. Heute leben hier Mönche des Naqshbandi Ordens und noch immer finden Derwischzeremonien statt. Die Überreste zweier Derwische aus dem 15. Jahrhundert sind unter aufwändig verzierten Holzdächern untergebracht und gelten als Ziel muslimischer Pilger.

Sehenswert sind die Karstquelle Vrelo Bune des Flusses Buna und das dort befindliche Derwisch-Kloster (Tekija).
Die früheste Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahr 1423. Die Urbanisierung erfolgte unter osmanischer Herrschaft in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts und im 16. Jahrhundert.

An der Buna-Quelle befindet sich das Ensemble der Tekija. Deren Gebäude sind eng an den Fels gebaut. Die Musafirhana (Gasthaus für Reisende) und die Turbe (Grabstätte) wurden vermutlich spätestens um 1520 erbaut und sind neben jüngeren Bauten bis heute erhalten. Einige Begräbnisstätten auf dem Gebiet Blagajs sind erhalten. Die alten Grabmale haben Ähnlichkeiten mit den in der Herzegovina gefundenen Stećci. Mehrere kleinere Gebetshäuser (Masjids) sind ganz oder zu großen Teilen zerstört.

Die Buna ist ein linker Nebenfluss der Neretva im Südosten von Bosnien und Herzegowina.

Sie entspringt am Rande des Ortes Blagaj aus einer 200 Meter tiefen Felsenhöhle heraus und mündet nach nur 9 Kilometern in die Neretva. Die Bunaquelle ist eine der stärksten Karstquellen in Europa mit einer Schüttung von 43000 Liter pro Sekunde. Die Wassertemperatur beträgt 10 Grad Celsius. Der Quellort hatte schon einen türkischen Sultan dermaßen beeindruckt, dass er dort im 16. Jahrhundert eine Tekija, d. h. ein Kloster für einen Derwisch-Orden, erbauen ließ.

Neretva Ebene

Die Neretva entspringt in etwa 1100 m bei Držirep (Gemeinde Gacko) südlich des Gebirges Zelengora, nahe dem Sutjeska-Nationalpark und der montenegrinischen Grenze. Die Quelle befindet sich gut 60 km südlich von Sarajevo und 20 km südwestlich von Foča. Der junge Gebirgsfluss fließt zunächst in nordwestlicher Richtung durch ein dünn besiedeltes Tal zwischen den Gebirgen Lelija, Visočica und Bjelašnica im Nordosten sowie Crvanj und Prenj im Südwesten.

Am etwa 40 km langen Unterlauf der Neretva wird ihre Ebene intensiv landwirtschaftlich genutzt. Auf dem Gebiet Bosnien-Herzegowinas betrifft das nur die Fläche zwischen dem Fluss und dem Sumpfgebiet Hutovo Blato, während das eigentliche Flussdelta der Neretva erst hinter Metković beginnt und damit zu Kroatien gehört.

Nahe der Stadt befinden sich die Ruinen der antiken Stadt Narona, deren damalige Bedeutung von der Lage am Fluss und in Meeresnähe abhing. Auf den letzten 25 km ab Metković ist der Fluss seit der Regulierung im Jahre 1895 für kleine Schiffe befahrbar. Das Delta der Neretva spielt eine große Rolle für die Landwirtschaft im südlichen Teil des Landes, da es zu den wenigen bewässerten und sehr fruchtbaren Ebenen der Region gehört. Seit 1881 und in größerem Maß nach 1945 wurden große Teile der Sumpflandschaft trockengelegt und so für die Landwirtschaft nutzbar gemacht. Im Zuge der Arbeiten blieben von den ehemals 12 Flussarmen nur noch drei übrig.

Bei Ploče in Kroatien mündet der Fluss ins Adriatische Meer. Das Delta der Neretva ist erreicht. Eine Ebene in der sich Süss- und Salzwasser begrüßen, eine kaum zu übertreffende Fruchtbarkeit des Bodens vorherrscht, die Bewohner links und rechts der Neretva Obst und Gemüse von besonderer Qualität anbieten und ein etwas anderes Kroatien zu entdecken ist. Ploce, Opuzen, Komin, Prud, Metkovic, all diese Städte entlang des Deltas und der Neretva prägen mit ihrer Einzigartigkeit dieses Abschnitt im Süden von Dalmatien. Ja, man wird schnell feststellen das hier die Uhren einfach anders gehen. Je weiter man in das Delta einfährt, umso größer wird der Unterschied zum gewohnten Adria-Treiben an der Küste. Nichts erinnert einen mehr daran, im Delta ist es einfach, Einfach.

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